Laktattest

Gerade im Bereich der Laktatdiagnostik wird viel Schindluder getrieben.

  • Falsche Methoden (zB. durch fehlende Aufklärung punkto Ernährung, Training, Zeitpunkt der Messung,…) beim Laktattest selber
  • zu kurze Belastungsdauer
  • Standardauswertungen anstatt individueller Betrachtung usw.

kosten viel Geld und bringen geringe Erkenntnisse.

Wir gehen auch hier andere Wege und nehmen uns nicht nur mehr Zeit sondern arbeiten so gut es geht unter realistischen (=trainings- und wettkampfnahen Bedingungen).

Trotz bekannter Fehlerquellen ist der Laktattest aus der Trainingssteuerung kaum wegzudenken und daher bieten wir folgende Pakete an:

Interesse/Fragen? trainer@ausdauercoach.at oder 

0664 302 65 90

Laktattest Lauf – Feldtest bzw Laufbandstufentest Ein Stufentest dient ua zur Bestimmung der individuellen Trainingsbereiche (Pulsbereiche, Pace) und der Überprüfung der Trainingswirksamkeit. Wir bieten diese Tests entweder im Freien auf der Laufbahn (im LAZ Prater) oder in unseren Räumlichkeiten im 2. Bezirk an. Welche der beiden Varianten gewählt werden sollte, wird in einem persönlichen Gespräch vorher abgeklärt bzw hängt natürlich auch von den herrschenden Witterungsbedingungen ab. Kosten: 115,– (individuelle schriftliche Auswertung) bzw. 160,– Euro (+ mündliche Besprechung bei einem zusätzlichen Termin)
Laktattest Lauf – Dauerbelastung (Feldtest)  Wir verstehen darunter die Überprüfen des Laktatspiegels während eines Trainings. So kann zB während eines längeren Laufes mittels regelmäßiger Laktatbestimmung festgestellt werden, ob es zu einer Akkumulation kommt und daher das Training/Tempo passt (zB für die Überprüfung des gewünschten Wettkampftempos). Ort: flexibel Kosten: abhängig von der Anfahrt, Dauer, Anzahl der Probenahmen…. hier erstellen wir gerne einen individuellen Preis. Gute geeignet für kleinere Gruppen um sich hier Kosten zu teilen!
Laktattest Fahrrad Diese Messung findet mit dem eigenen Fahrrad in unserem, Büro in Wien statt, um die größtmögliche Vergleichbarkeit mit den realen Umständen herzustellen. Kosten: 160,– (individuelle schriftliche Auswertung + Gespräch) Interesse/Fragen? trainer@ausdauercoach.

Videoanalysen, Lauftechnik

Auch bei den Videoanalysen gehen wir eigene Wege. Nicht am Laufband oder im Labor sondern in der „natürlichen“ Umgebung und damit auch in der natürlichen Bewegung. So können wir deine Lauftechnik bzw. deinen Laufstil optimal analysieren und dich entsprechend beraten

Sie ersetzt damit nicht eine Gang- oder orthopädische Laufanalyse, aber ist der ideal Input für deine Laufstil- oder Schwimmstilanalyse!

Interesse/Fragen? trainer@ausdauercoach.at

Wozu Videoanalysen?
Hier nur einige Argumente die für den Aufwand einer Videoanalyse sprechen

  • viele Athleten wollen ein saubere Technik beherschen, bevor sie das Training intensivieren
  • Viele Bewegungen sind zu schnell und zu komplex für das freie Auge.
  • Bei groben technischen Fehlern sieht ein guter Trainer recht rasch was falsch läuft, aber je besser und schneller die Bewegung bereits ist, desto schwieriger wird es.
  • Speziell beim Schwimmen kommt dann noch dazu, dass der Unterwasserteil genau so wichtig ist, wie der Teil der von aussen zu beobachten ist.
  • Für den Athleten besteht die Möglichkeit die Lernkurve deutlich zu verbessern, in dem er sich selber sieht und so ein besseres Feedback hat
Vorgehensweise 
Damit man etwaige Fehler wirklich sieht, gehört eine gewisse Vorermüdung (egal ob Laufen, Schwimmen oder andere Sportarten) dazu. In den üblichen „Lauflabors“ ist das schon rein kostentechnisch nicht möglich.

Wir machen unsere Analyse unter realen Bedingungen (nicht am Laufband). Dh du kannst dich vorher deinem Leistungsniveau entsprechend „müde“ laufen oder schwimmen und wir kommen dann nur zur kurzen Aufnahme in unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit 1 bis 2 Kameras.
Die Besprechung erfolgt dann in Ruhe bei einem eigenen Termin inkl. schriftlicher Analyse.

Kosten
Ein Stunde Videoanalyse (Aufnahme, Auswertung, Besprechung)  inkl zusätzlich erhobener Parameter (Schrittfrequenz, Bodenkontaktzeiten, Schrittlänge, links-rechts Belastung,…) mittels eigenem Gerät kostet 110,–.

Sollte ein schriftlicher Bericht gewünscht werden, kostet dieser zusätzlich 50,–.

Abhängig vom Ort der Aufnahmen können noch zusätzliche Reisekosten bzw. Eintrittsgelder dazu kommen.

Interesse/Fragen? trainer@ausdauercoach.at

FMS – Functional Movement Screen

Der Functional Movement Screen (FMS) ist ein Beweglichkeits- und Stabilitätstest, der von dem amerikanischen Physiotherapeuten und Fitnesscoach Gray Cook in Zusammenarbeit mit seinen Kollegen in den 1990er Jahren entwickelt wurde. Dieser Test entstand aus Cooks jahrelanger Erfahrung in der Betreuung von orthopädisch-traumatologisch betroffenen Patienten und Sportlern.
Um den Test richtig durchzuführen (=Interpretation der Ausführung) und daraus dann die richtigen Schlüsse zu ziehen, ist eine entsprechende Ausbildung mit Zertifizierung notwendig. Wir haben natürlich diese Zertifizerung!

Interesse/Fragen? trainer@ausdauercoach.at oder 0664/302 65 90.

Kosten: ein FMS (Dauer ca. 1h) kostet 110,–

 

Der FMS ist aus vielen Bereichen des (Hoch)Leistungssports nicht mehr wegzudenken. Nicht nur im Ausdauersport sondern auch in den Ballsportarten (speziell Fußball, hier ein Artikel dazu: Klinsman und der FMS) aber auch im Wintersport wird der FMS eingesetzt:

Leider werden Probleme bei bestimmten Übungen häufig entweder ignoriert oder es wird versucht den Körper generell zu kräftigen, in der Hoffnung die Probleme dadurch zu lösen. So werden jedoch nicht die Ursachen bekämpft, sondern nur das Risiko erhöht, sich durch noch mehr Kraft noch stärker verletzen zu können.

Die Philosophie, die hinter dem Konzept steckt, sieht den gesamten Körper als Einheit und nicht nur in einzelnen Körperpartien. Der Vergleich mit einer (Bewegungs-) Kette ist hier sehr passend. Jeder weiß: eine Kette ist immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Mittels des FMS ist man heutzutage in der Lage, das schwächste Glied in der Bewegungskette zu finden.

Ergebnisse und Konsequenzen für das Training:
Ziel des FMS ist es, Asymmetrien, Dysbalancen und Schwachstellen im Körper der Testperson aufzudecken. Grundlage hierfür bilden sieben verschiedene Bewegungsübungen. Die Übungen wurden allesamt dem alltäglichen Leben entnommen. Jeder Mensch sollte sie korrekt, d. h. ohne Ausweichbewegungen oder Schmerzen, durchführen können. So gibt z. B. die Testung einer tiefen Reißkniebeuge Aufschluss über die Beweglichkeit der Sprung-, Knie-, Hüft- und Schultergelenke während gleichzeitig die Stabilität des Rumpfs beurteilt wird.

Bei einer dem Ausfallschritt ähnlichen Übung überprüft man z. B. zusätzlich die Beinachsenstabilität, d. h. die für den Alltag und Sport so bedeutende Fähigkeit, Sprung-, Knie- und Hüftgelenke des Standbeins im Lot bzw. in einer Achse zu halten.

Dabei wird ein einfaches Punktesystem eingesetzt. Drei Punkte gibt es, wenn die Übung perfekt durchgeführt werden kann und zwei, wenn die Übung zwar durchgeführt werden kann, aber nur mit Kompensations- bzw. Ausweichbewegungen. Kann die Übung nicht durchgeführt werden, gibt es einen Punkt und wenn sie Schmerzen verursacht null Punkte. Maximal können also 21 Punkte erreicht werden.

Man hat heraus gefunden, dass sich das Verletzungsrisiko um mindestens das 2- bis 3-fache erhöht, wenn nur 14 oder weniger Punkte erzielt wurden. Dies gilt ebenfalls bei einer auftretenden Asymmetrie. Eine Asymmetrie liegt vor, wenn unabhängig von der Gesamtpunktzahl eine Punktedifferenz zwischen der linken und rechten Seite besteht.

Auf das Testergebnis aufbauend wird ein individueller Trainingsplan erstellt, der besonders auf die Behebung der gemessenen Defizite mit so genannten korrigierenden Übungen abzielt. Erst wenn die durch den FMS getesteten Grundbewegungen des Alltags fehler- und schmerzfrei beherrscht werden, sollte man laut Experten mit dem weiterführenden und intensiveren Fitnesstraining (ergänzende Koordinations-, Beweglichkeits-, Kraft-, Schnelligkeits- und Ausdauereinheiten) beginnen.