Als „Generalprobe“ für die Olympischen Spiele 2016 gedacht, nahmen wir bereits heuer am Rio Marathon teil. Sowohl die Vorbereitung (Höhentraining etc.) als auch die Akklimatisierung sollte erprobt werden, um etwaige Erkenntnisse für nächste Jahr zu gewinnen.
Nach einer chaotischen Wettkampfbesprechung (ausschließlich Portugiesisch) war dann auch am Wettkampftag selber kein Bus vorhanden, der uns abholen kam. So mußten wir (gemeinsame mit den Hahner Zwillingen) ein privates Taxi organisieren um zum Start zu kommen. Leider war es so knapp, dass ich die Eigenverpflegung nur mehr Anna Hahner´s Trainer mitgeben konnte (er war mit einem Begleitmotorrad dabei) und so konnten wir wenigstens einige Flaschen für Lema deponieren.
Das Rennen verlief dann wie antizipiert und nach dem zweiten Anstieg waren nur mehr Lema und ein Kenianer zusammen, wobei Lema immer im Windschatten blieb und der Kenianer sogar „Schlangen lief“ um ihn abzuschütteln. Die dabei verlorene Zeit sollte sich später rächen…
Am Ende wurde es dann mit 2:14:23 neue PB und auch Streckenrekord aber leider 2 Sekunden hinter dem ersten. Etwas weniger „geblödelt“ und wir hätten sogar das Olympialimit in der Tasche gehabt… 
Alles in allem trotzdem sehr erfolgreich und unser Weg nach Rio2016 stimmt jedenfalls!
